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Gemüse

Gemüse ist zum Verzehr für Menschen und Tieren geeignet. Blätter von Früchten, Knollen, Stängel und Wurzeln fallen unter diesen Begriff. Verschiedene Gemüsearten können roh, gekocht oder konserviert verzehrt werden. Ost und Gemüse wird weltweit nicht eindeutig unterschieden. Die Definitionen in Deutschland sind teilweise widersprüchlich.

Steckrübe

Aubergine

Rucola

Knoblauch

Rote Bete 

Waldpilze

Wasabi

Palmherz

Kartoffel

Rübe

Spitzkohl

Chinakohl

Okra

Steckrübe

Beschreibung

Die Steckrübe, oder auch Kohlrübe genannt, ist ein Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler und stammt ursprünglich aus Nordeuropa. Von dort verbreitete sie sich nach Asien, Kanada und in die USA.

Verwendung

Die Steckrübe wird in ganz Deutschland angebaut und als Gemüse verzehrt.

Fazit

Allergien oder Unverträglichkeiten beim Verzehr der Steckrübe sind bisher nicht bekannt.

 

Aubergine

Beschreibung

Die Aubergine zählt zu den Nachtschattengewächsen und ist vor allem als mediterranes Gemüse bekannt. Die Aubergine besteht zu 93% aus Wasser und ist sehr kalorienarm; für ihre Zubereitung wird allerdings häufig viel Fett benötigt.

Verwendung

Auberginen sind reich an Ballaststoffen, machen satt und bringen den Darm in Schwung. Dazu ist diese Eierfrucht nährstoffreich, wirkt antientzündlich und antioxidativ. Sie können als Hauptgericht oder Beilagen verwendet werden.

Fazit

Auberginen enthalten sogenanntes Solanin, das Gift der Nachtschattengewächse. Aus diesem Grund sollte das Gemüse niemals roh verzehrt werden, da es sonst Vergiftungserscheinungen verursachen kann.

 

Rucola

Beschreibung

Rucola bezeichnet eine Pflanzengattung aus der Familie der Kreuzbütengewächse. Besonders in der meditteranen Küche ist Rucola in Salaten, auf Sandwichs oder Pizzen beliebt.

Verwendung

  • Salate
  • Sandwichs
  • Pizzen

Fazit

Wurde beim Anbau des Gemüses zu viel oder nicht geeigneter Dünger verwendet, kann die Pflanze mitunter hohe Nitratwerte aufweisen und besonders für Kleinkinder gefährlich sein. Wird Rucola selbst gesammelt, sollte darauf geachtet werden, die Pflanze nicht mit des sogenannten giftigen Kreuzkraut zu verwechseln.

 

Knoblauch

Beschreibung

Der Knoblauch zählt zur Familie der Zwiebelgewächse und hat seinen Ursprung vermutlich in Südwestasien. Heute darf er in der weltweiten Küche nicht fehlen.

Verwendung

  • Gewürzmittel
  • Knoblauchöl

Fazit

Mitunter kann es zu Symptomen einer Unverträglichkeit nach dem Verzehr von Koblauch kommen. In diesen Fällen sollte das Zwiebelgewächs lieber gemieden werden.

 

Rote Bete

Beschreibung

Die Rote Bete gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse und zählt zu einer von vielen Rübensorten. Sie ist vor allem für ihre stark abfärbende rötliche Farbe bekannt.

Verwendung

Ursprünglich stammt das Gemüse vermutlich aus Nordafrika und wurde von den Römern nach Mitteleuropa gebracht, wo es sich heute großer Beliebtheit erfreut.

Fazit

Unverträglichkeiten von Rote Bete sind äußerst selten. Bei übermäßigem Verzehr kann das Gemüse allerdings die Bildung von Oxalat-Nierensteinen fördern.

 

Waldpilze

Beschreibung

Im Gegensatz zu Zuchtpilzen, die gezielt für die Nahrungsmittelindustrie gezüchtet werden, wachsen Waldpilze noch immer in der freien Natur. Sie sind allerdings oft höher schadstoffbelastet als Zuchtpilze, die in der Regel abgeschottet angebaut werden.

Verwendung

Waldpilze können gebraten, geschmort, gekocht, gegrillt oder überbacken werden. Champignons oder Kräuterseitlinge schmecken auch roh. Dünn gehobelt können Waldpilze in Essig, Öl, Gewürzen und Kräutern mariniert werden. Ein besonders feines Aroma entwickelt sich, wenn frische Kräuter beigemischt werden. 

Fazit

Wer nach dem Verzehr von Pilzen Symptome entwickelt, könnte auf das in dem Gemüse enthaltene Eiweiß reagieren. Eine entsprechende Intoleranz kann in Absprache mit einem Arzt festgestellt werden.

 

Wasabi

Beschreibung

Wasabi stammt ursprünglich aus Japan und ist besonders als Schärfemittel in Kombination mit Sushi bekannt. Optisch erinnert der Wurzelstock an Meerrettich, hat botanisch mit diesem allerdings nichts gemeinsam.

Verwendung

  • Sushi
  • Sashimi
  • Ersatz für Meerrettich
  • Gewürzmittel

Fazit

Wer allgemein unter einem empfindlichen Magen leidet oder scharfes Essen nicht verträgt, sollte Wasabi lieber nicht verzehren. Die im Wasabi enthaltenen Senföle lösen mitunter jedoch allergische Reaktionen aus.

 

Palmherz

Beschreibung

Als Palmherzen bezeichnet man die Markstangen der Palme, die im Geschmack an Spargel oder Artischocken erinnern. Sie werden in Südamerika gewonnen und sind hierzulande vor allem in Konservenform erhältlich.

Verwendung

  • Salate
  • gebackene Vorspeise
  • Beilage

Fazit

Da die Palmherzen zum Palmkohl gehören, können Menschen mit empfindlichem Magen, ebenso wie beim Verzehr von anderen Kohlsorten, Verdauungsbeschwerden entwickeln.

 

Kartoffel

Beschreibung

Die Kartoffel ist Teil der Familie der Nachtschattengewächse und stammt ursprünglich aus Südamerika. Heute gehört sie aber zu einem der wichtigsten Nahrungsmittel in Deutschland.

Verwendung

  •  Zutat in der Küche
  • Kartoffel(fertig)produkte
  • Futtermittel für Nutztiere

Fazit

Unverträglichkeiten oder Allergien im Zusammenhang mit Kartoffeln sind äußerst selten. Treten jedoch beispielsweise nach dem Schälen immer wieder Hautirritationen auf, sollte dies mit einem Facharzt abgeklärt werden.

 

Rübe

Beschreibung

Die sogenannte Wilde Rübe gilt als Ursprung aller Kulturformen der Rübe wie etwa der Steckrübe, der Zuckerrübe, Roter Beete und Mangold. Die verschiedenen Rübenarten werden heute vielseitig eingesetzt.

Verwendung

Rüben, v. a. rote Rüben können in der Küche vielseitig verwendet werden. Beispielsweise als Salat oder Essiggemüse sind sie sehr bekömmlich. Rote Rüben schmecken auch als Rohkost im Salat oder als Saft.

Fazit

Generell sind Intoleranzen oder allergische Reaktionen im Zusammenhang mit Rüben sehr selten; sollten allerdings doch Beschwerden auftreten, gilt es zu ermitteln, auf welche Rübensorten genau reagiert wird. Das kann in Absprache mit einem Allergologen erfolgen.

 

Spitzkohl

Beschreibung

Spitzkohl gehört zu den Kohlarten und ist vor allem mit dem Weißkohl eng verwandt. Er zählt zu den ersten Kohlsorten im Jahr, die auf dem Markt erhältlich sind und kann schon ab Anfang Mai genossen werden.

Verwendung

Spitzkohl ist heute in ganz Deutschland verbreitet und wird darüber hinaus auch aus Frankreich importiert.

Fazit

Ähnlich wie andere Kohlsorten kann auch der Verzehr von Spitzkohl bei Personen mit einem empfindlichen Magen zu Blähungen und Bauchschmerzen führen. Bei Spitzkohl treten die Symptome jedoch in der Regel weniger intensiv als bei anderen Kohlsorten auf. Wer beim Kochen bereits ein wenig Kümmel hinzufügt, kann die Beschwerden eventuell von vorneherein verhindern.

 

Chinakohl

Beschreibung

Wie der Name bereits verrät, stammt das Gemüse traditionell aus China und wird dort schon seit dem 5. Jahrhundert angebaut. Ursprünglich entstanden ist es wohl aus einer Kreuzung zwischen Pak Choi und einer anderen Kohlart.

Verwendung

Ursprünglich aus China stammend, wird der Kohl heute auch in Deutschland angebaut.

Fazit

Obwohl Chinakohl in der Regel sehr gut bekömmlich ist, leiden einige Menschen nach dem Verzehr des Gemüses unter Blähungen. Ob es sich dabei um eine Unverträglichkeit handelt, kann in Absprache mit dem Hausarzt oder einem Allergologen geklärt werden.

 

Okra

Beschreibung

Als Okra, oder auch Gumbo, Gombo oder griechisches Horn bezeichnet man eine lange, grüne Gemüseschote, die zu eine der ältesten Gemüsepflanzen zählt. Aufgrund ihrer zahlreichen Nährstoffe gilt sie hierzulande als Superfood.

Verwendung

  • Rohkost
  • Salate
  • Gemüsebeilage
  • Eintöpfe

Fazit

Generell gilt die Gemüseschote als sehr gut verträglich; wer allerdings unter einer Fructose- oder Laktoseintoleranz leidet, sollte auf die Okra lieber verzichten.