Keine Frage, Gewürze gehören zu den schönsten Nebensachen der Welt. Es geht ganz ohne Gewürze, doch wer will schon sein Steak ohne Pfeffer, Kartoffeln ohne Salz oder Paella ohne Safran? Kulinarisch haben Gewürze eine große Bedeutung. Neben Kräuter sind auch Gewürze wichtig für verschiedne Gesundheitsaspekte. Nachfolgend lediglich ein kleiner Auszug von Gewürzen.
Pfeffer (weiß)
Beschreibung
Weißer Pfeffer besteht aus den reifen und geschälten Beeren des Pfefferstrauchs, die zwar ebenso scharf, jedoch milder im Aroma sind.
Verwendung
- Gewürzmittel
Fazit
Allergien oder Unverträglichkeiten im Zusammenhang mit Pfeffer sind nur selten bekannt. Einzelne Personen leiden jedoch unter einer Salicylat-Unverträglichkeit, ein Stoff, der im Pfeffer enthalten ist, und sollten diesen deshalb nur in geringen Mengen konsumieren.
Glaskraut (Parietaria Judaica)
Beschreibung
Andere Namen: Ausgebreitetes Glaskraut, Mauer-Glaskraut. Familie: Brennnesselgewächse (Urticaceae). Wuchsform/Höhe: Krautige Pflanze, 10 bis 100 Zentimeter.
Verwendung
Die Blätter des Glaskrauts können als äußerliche Anwendung auf Wunden gelegt werden. Es wirkt beruhigend bei leichten Verbrennungen. Glaskraut wird allgemein während der Blüte geerntet und kann sowohl frisch als auch getrocknet verwendet werden.
Herkunft/Verbreitung: Asien, Europa, Nordafrika und als eingeschleppte Art auch in anderen Regionen, zum Beispiel in Nordamerika
Fazit
Obwohl die Allergene des Glaskrauts sehr stark sind, sind die Pollen in Deutschland bisher kaum ein Problem. Allerdings verbreitet sich die Pflanze von den südlichen Ländern langsam auch in den Norden. Eine Kreuzallergie zu der artverwandten Brennnessel ist ebenfalls selten.
Rot-Schwingel (Festuca Rubra)
Beschreibung
Der Rot-Schwingel gehört zur Familie der Süßgräser und kann in drei verschiedene Unterarten unterschieden werden. Das Gras erfreut sich allgemein sehr hoher Beliebtheit und wird oft in Saatgutmischungen für Zier- und Teppichrasen verwendet.
Verwendung
Der Rot-Schwingel ist heute nicht nur in Europa, sondern auch in Nordamerika, Nordafrika und den gemäßigten Klimazonen Asiens zu finden. Es handelt sich um hochwertige Futtergräser, die von Tieren gerne gefressen werden. Rot-Schwingel sind weidefest und sind in Grasmischungen für Landschaftsrasen, Teppichrasen, Zierrasen, Golfgreens und Gartenrasen zu finden.
Fazit
Da der Rot-Schwingel zu den Gräsern zählt, sind vor allem Allergiker, die auf Gräserpollen reagieren, von Beschwerden betroffen. Pollengitter an Fenster und Türen können die Pollen daran hindern, in Wohn- und Innenräume vorzudringen. Regelmäßiges Waschen der Textilien sowie ein allergikerfreundlicher Staubsauger kann zusätzlich Erleichterung bringen.
Wermut (Artemisia absinthium)
Beschreibung
Der Echte oder Gemeine Wermut gehört zur Familie der Korbblütler und in die Gattung der Beifuß-Gewächse. Er ist weltweit als Heil- und Würzkraut bekannt und ist unter anderem Bestandteil des Getränkes Absinth.
Verwendung
Wermut wächst bevorzugt auf trockenen und sandigen Böden mit viel Sonneneinstrahlung. Bei Verdauungsbeschwerden, Kopf- und Augenschmerzen ist Wermut außerordentlich hilfreich. Selbst Hildegard von Bingen war begeisterte Anwenderin des aromatischen Krauts als Tee, Brühe oder Tinktur.
Fazit
In größeren Mengen oder bei längerer Einnahme kann Wermut zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Erbrechen, Durchfall oder Krämpfen im Magen-Darm-Bereich führen. Die Einnahme der Pflanze sollte deswegen in Absprache mit dem Hausarzt durchgeführt werden.
Wiesenschwingel (Festuca Pratensis)
Beschreibung
Der Wiesenschwingel aus der Familie der Süßgräser zählt aufgrund seiner Langlebigkeit zu den wertvollsten Futtergräsern und ist vor allem in Bayern fester Bestandteil vieler Grünflächen.
Verwendung
Wiesenschwingel finden sich als Bestandteil zahlreicher Grünflächen in ganz Deutschland und gehört zu den wertvollsten Futtergräsern mit der Futterwertzahl 8. Nicht nur in Grünlandaussaaten, sondern auch in Feldfuttergemischen kommt Wiesenschwingel häufig zum Einsatz.
Fazit
Da der Wiesenschwingel zu den Gräsern zählt, sind vor allem Allergiker, die auf Gräserpollen reagieren, von Beschwerden betroffen. Pollengitter an Fenster und Türen können die Pollen daran hindern, in Wohn- und Innenräume vorzudringen. Regelmäßiges Waschen der Textilien sowie ein allergikerfreundlicher Staubsauger kann zusätzlich Erleichterung bringen.
Taubnessel
Beschreibung
Die Taubnessel gehört zur Pflanzenfamilie der Lippenblütler und verfügt über mehr als 50 verschiedene Arten, die sowohl an sonnigen als auch schattigen Plätzen wachsen und deshalb unter Gärtnern sehr beliebt sind.
Die Taubnessel ist sowohl in Europa, als auch in Asien und Nordafrika beheimatet.
Verwendung
Die oberen frischen Triebe der Taubnessel können roh für Salate und grüne Smoothies verwendet werden. Blanchiert werden sie als leckere Beilage serviert, auch die Zubereitung einer Suppe ist möglich. Weitere Möglichkeiten wäre die Zubereitung als Nesseltee.
Fazit
Taubnessel werden in der Naturheilkunde bei Atemwegs-, Haut- und Verdauungsproblemen, Frauenleiden und bei der Wundheilung eingesetzt. Sie wirkt durch ihre ätherischen Öle, Gerbstoffe, Glykoside, Saponine und Schleimstoffe auswurffördernd, entgiftend und blutstillend.
Distel
Beschreibung
Disteln werden oft als Unkraut abgetan. Der Begriff “Distel” umfasst viele stachelige Pflanzen unterschiedlicher Gattungen.
Verwendung
Die Allgemeine Verbreitung der Krausen Distel erstreckt sich von Frankreich bis Norwegen, nach Süden hin bis Norditalien und Bulgarien, ostwärts bis zum Kaukasus und Sibirien sowie über die Mongolei bis China. Die Distelblüten können als Sommerblumensträuße gebunden oder die Samenstände (getrocknet) für Gestecke verwendet werden.
Fazit
Vor allem bei der Gartenarbeit geraten Betroffene schnell in Kontakt mit Disteln und entwickeln Symptome einer Kontaktallergie. Oft kann allerdings schon das Tragen von Gartenhandschuhen sowie langen Oberteilen und Hosen die allergischen Reaktionen verhindern.
Besondere Vorsicht ist bei der Verwendung von Distelöl geboten, das in der Küche als Speiseöl zum Einsatz kommen kann.
Wiesenrispengras (Poa Pratensis)
Beschreibung
Das Wiesenrispengras ist wohl der für die Landwirtschaft bedeutendste Vertreter der Süßgräser und kann auch bei intensiver Nutzung noch hohe Erträge abwerfen.
Verwendung
Das Wiesenrispengras ist in Deutschland allgegenwärtig und wächst in heimischen Gärten, auf Feldern und an Wegesrändern. Es wird meist auf Rasenflächen verwendet, auf denen gespielt oder Sport getrieben wird.
Fazit
Da das Wiesenrispengras zu den Gräsern zählt, sind vor allem Allergiker, die auf Gräserpollen reagieren, von Beschwerden betroffen. Pollengitter an Fenster und Türen können die Pollen daran hindern, in Wohn- und Innenräume vorzudringen. Regelmäßiges Waschen der Textilien sowie ein allergikerfreundlicher Staubsauger kann zusätzlich Erleichterung bringen.